10.
Oral
Björk & Rosalía
Einfach kurios: Die Top 10 öffnen wir mit einer Zeitreise in die 90er, als Björk einen Song kreierte, der dann irgendwo im Nirgendwo der Vergessenheit landete. Doch halt, hier wird die Geschichte spannend – nach zahlreichen Veränderungen wurde der Track aus der Versenkung geholt und mit Rosalía neu aufgenommen. Der Grund? Bewusstseinsweckung für die ausbeuterische Fischzucht in Island. Die beiden Art-Pop-Zauberinnen passen stimmlich mehr als perfekt zusammen.
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9.
I like u
Tove Lo
Man könnte fast meinen, Tove Lo hat einen Deal mit dem Musik-Teufel abgeschlossen, denn es scheint, als könnte sie wirklich keinen schlechten Song herausbringen. „I like u“, ihre zweite Veröffentlichung in diesem Jahr, ist ein Euro-Trance-Feuerwerk. Und als ob das nicht genug wäre, gibt es dazu ein inoffizielles Musikvideo, das mit Anime-Augen-Makeup, CCTV-Videoqualität und Karaoke-Ästhetik nur so strotzt. Tove Lo, du musikalisches Genie, bitte hör nie auf Musik zu machen.
Anhören: I like u
8.
Pure Smile Snake Venom
Eartheater
„Pure Smile Snake Venom“ ist so ziemlich das komplette Gegenteil von „Crushing“, dem ersten Beitrag von Eartheater in der Liste. Hier gibt’s einen rhythmischen und verruchten Alt-Pop-Song auf die Ohren, der mit cleveren Lyrics brilliert. Das ist so erfrischend anders, dass man sich jetzt schon auf 2024 freuen kann, wenn die nächste Platte der kreativen Draufgängerin veröffentlicht wird. Auch hier die Empfehlung: Musikvideo schauen!
Anhören: Pure Smile Snake Venom
7.
LICÁNTROPO
Belén Aguilera
„LICÁNTROPO“ ist so verdammt eingängig ist, den bekommt man einfach nicht mehr aus dem Kopf. Belén Aguilera hat hier Vocals und Melodien kombiniert, die sich unwiderstehlich in deine Gehörgänge schleichen. Und das Musikvideo? Ein blutrünstiger Leckerbissen! Darin verwandelt sich die Pop-Prinzessin in eine Scream Queen, die nicht nur die Pop-, sondern auch Horrorfans begeistern dürfte.
Anhören: LICÁNTROPO
6.
Elevator Eyes
Tove Lo
Tove Lo hat es wieder geschafft – sie ist die unangefochtene Königin der sinnlichen Popmusik! Auch „Elevator Eyes“ ist ein Fest für die Sinne, und zementiert ihre Position als eine der begehrtesten Pop-Nymphen unserer Zeit. Ein kleiner Wink an Tove: Wie wär’s, im nächsten Jahr ein bisschen Platz auf dem Pop-Thron für andere talentierte Künstlerinnen zu machen? Nur ein Scherz.
Anhören: Elevator Eyes
5.
Det‘ Kun Vigtigt, Hvad Det Er
Guldimund
Guldiminds erste Single aus seinem diesjährigen Album? Ein Song wie eine kuschelige Heizdecke oder eine dampfende Tasse Tee am Abend – pure Gemütlichkeit in Melodien verpackt. „Det‘ Kun Vigtigt, Hvad Det Er“ schmiegt sich an dich ran und lässt dich nicht mehr los. Der dänische Indie-Künstler hat hier etwas ganz Besonderes gezaubert: eine feenhaft folkige Symphonie, die unter die Haut geht.
Anhören: Det‘ Kun Vigtigt, Hvad Det Er
4.
A&W
Lana Del Rey
Lanas Meisterwerk „A&W“ ist ein faszinierendes Folk-Trap-Erlebnis, das uns tief in ihre Seele blicken lässt. Mit der Selbstbezeichnung „American Whore“ („A&W“) packt sie ihre innersten Gefühle in Worte, und das Ergebnis ist nichts weniger als herzergreifend. Diese siebenminütige Schimpftirade fühlt sich an wie eine emotionale Achterbahnfahrt, als wären es zwei Songs in einem. Die zweite Hälfte mag zwar auf den ersten Blick zusammenhanglos erscheinen, aber sie hat einen Ohrwurmcharakter, der einfach fesselt. Und was Jack Antonoff angeht – egal, was man von ihm hält, für diese Produktion gebührt ihm definitiv jeder Applaus.
Anhören: A&W
3.
Nothing Works
Declan McKenna
„Nothing Works“ ist ein Indie-Pop-Knaller, der auf den ersten Höreindruck super spaßig und fantastisch produziert wirkt, mit einem Hauch von Post-Punk-Vibes. Aber wenn man genauer hinhört, entdeckt man die cleveren, selbstkritischen Lyrics. In diesem Song zieht Declan eine schonungslose Bilanz seiner Karriere, und das Musikvideo? Da steckt er in einer Art Traumwelt fest. Ich wiederhole mich, aber ich kann’s kaum erwarten, sein neues Album zu hören!
Anhören: Nothing Works
2.
Violet Chemistry
Miley Cyrus
Miley, wir lieben dich, und klar, „Flowers“ ist ein Hit, aber ich muss sagen: Dass „Violet Chemistry“ nie als Single rauskam, ist ungerechtfertigt. Der Song umhüllt dich mit einer Art Wärme und Liebe, die selbst durch die ein bisschen kitschigen Texte durchscheint. Ehrlich gesagt, wenn ich in einem Song leben könnte, dann wäre es definitiv „Violet Chemistry“. Ein riesengroßes Dankeschön an Miley für dieses Meisterwerk. Und hey, vielleicht solltest du das mit der Single nochmal überdenken…
Anhören: Violet Chemistry
1.
Welcome To My Island (George Daniel & Charli XCX Remix)
Caroline Polachek
Wow, was für ein Brett! Charli XCX und ihr Verlobter George Daniel haben sich zusammengetan, um Caroline Polacheks Hit „Welcome to My Island“ in neuem Licht erstrahlen zu lassen – und was für ein Licht das ist! Stellt euch eine verrückte, energiegeladene Hyperpop-Explosion vor, gewürzt mit Eurodance-Elementen und prahlenden Texten, die Charli in einem ihrer bisher stärksten Songwritings zum Besten gibt. Und auch wenn Charli für 2024 eher minimalistischen Pop angekündigt hat, können wir doch alle heimlich auf ein Future House-Album hoffen, oder?
Anhören: Welcome To My Island (George Daniel & Charli XCX Remix)