90.
Like It
SHINee
Auch nach mittlerweile 15 Jahren seit ihrem Debüt beweisen SHINee, als die leider einzige wirklich hörenswerte Boyband bei SM Entertainment, dass sie immer noch das Zeug dazu haben, erstklassige Tracks zu veröffentlichen. Der Albumtrack „Like It“ bringt den typischen SHINee-Vibe mit, der die Jungs zur absoluten K-Pop-Legende gemacht hat.
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89.
Ung & Smuk
Kind mod Kind
Die Indie-Pop-Truppe Kind mod Kind zeigen dieses Jahr, dass sie ein Gespür für abgefahrene Tanzmusik haben. Tranceartige Synth-Beats, Club-bereite Vibes und die unverwechselbare Stimme von Frontman Julius Amdisen verschmelzen auf „Ung & Smuk“ (übersetzt Jung & Schön) zu einem unwiderstehlichen Soundtrack für die wildesten Partynächte.
Anhören: Ung & Smuk
88.
Touching Yourself
The Japanese House
Die Elektropopkünstlerin Amber Mary Bain, aka The Japanese House, bestätigt Charli XCXs Statement voll und ganz – Popmusik wird definitiv immer minimalistischer. „Touching Yourself“ ist ein ultimativer Ohrwurm, der mit seinen relaxten Vibes und atemberaubenden Vocals der Künstlerin punktet. Achtung Suchtgefahr!
Anhören: Touching Yourself
87.
Vampire Empire
Big Thief
Nach der ersten Live-Aufführung veröffentlichten Big Thief aufgrund der Nachfrage ihrer Fans endlich „Vampire Empire“ zusammen mit „Born For Loving You“ auf Streamingplattformen. Jetzt diskutiert die Fangemeinde hitzig darüber, welche Version denn nun besser ist. Ganz ehrlich – unwichtig! Adrianne Lenker ist wütend und bringt dies hier perfekt zum Ausdruck.
Anhören: Vampire Empire
86.
My Granda Says We Have No Future
Cari Cari
Okay, wir reden hier zwar über die Top 100 Songs des Jahres, aber lasst uns kurz das Musikvideo würdigen. Gemacht. Die Indie-Österreicher haben ein Gespräch mit der Oma von Sänger Alexander Köck als Inspiration genutzt, die einfach nur happy darüber ist, die Zukunft nicht mehr miterleben zu müssen. Aber hey, dann würde sie wahrscheinlich all die zukünftigen Veröffentlichungen von Cari Cari verpassen…
Anhören: My Grandma Says We Have No Future
85.
Is It Love
Loreen
Loreen, die zweifache ESC-Gewinnerin, bestätigt uns mit ihrem „Tattoo“-Nachfolger „Is It Love“, zwei Dinge: Erstens kann sie einfach keine schlechten Songs rausbringen, und zweitens hat sie nach ihrem ESC-Erfolg stets Schwierigkeiten, weitere Chart-Hits zu landen. Es ist fast schon kriminell, wie sehr dieser Poptrack untergegangen ist.
Anhören: Is It Love
84.
Make Me Cry
Astra King
Astra King ist so eine der letzten verbliebenen Künstler/innen vom Musikkollektiv PC Music, das sich gegen Ende des Jahres auflösen wird. Zusammen mit A.G. Cook hat sie den Hyperpop-Track „Make Me Love“ geschrieben und produziert. Bei dem Feel-Good-Song ist eindeutig musikalische Genialität am Werk gewesen.
Anhören: Make Me Cry
83.
Crushing
Eartheater
Okay, wie kann man den Stil von „Crushing“ am besten beschreiben? Ein düsterer Mix aus 80er-Vibes, der aber trotzdem modern und luxuriös klingt. Und hey, das dazugehörige Musikvideo, das der geniale Andrew Thomas Huang auf die Beine gestellt hat, müsst ihr euch anschauen. Eartheater strahlt Bond-Bösewicht-Vibe aus und, Spoiler, lässt am Ende des Clips sogar ein Glas mit ihrer eigenen Stimme platzen.
Anhören: Crushing
82.
Stockholm At Night
Icona Pop
„Stockholm At Night“ sticht auf der aktuellen Platte „Club Romantech“ des Elektropop-Duos dank seines nostalgisch-groovigen Sounds hervor. Hier erzählen die Sängerinnen Aino Jawo und Caroline Hjelt eine bittersüße Geschichte von Liebeskummer in der Hauptstadt Schwedens. Fun Fact: Die beiden Mitgliederinnen von Icona Pop waren 2021 zur gleichen Zeit schwanger.
Anhören: Stockholm At Night
81.
Padam Padam
Kylie Minogue
Wer von euch hatte „Pop-Ikone Kylie erreicht einen viralen Sommerhit“ auf seiner 2023-Bingokarte zu stehen? Kult-Kylie versprüht mit ihrem Charisma auf genialen Slap-House-Beats echte Sommervibes und zaubert damit eine Hymne, die 2023 in keinem LGBTQ-Club fehlen durfte.
Anhören: Padam Padam