Die Musik von morgen: Hyperpop-Sänger re6ce

Foto: Künstler / Instagram

re6ce, auch bekannt als Reece Downes, ist ein wahres Multitalent im Bereich DIY-Sounds. Als in London ansässiger Produzent kreiert er seit 2011 professionell Musik, alles von seinem Zuhause aus, lediglich mit einem Laptop als Werkzeug.

Der Brite hat sich durch eine Mischung aus UK-Punk, Hyperpop, Indie und US-Cloud-Rap einen Namen gemacht und konnte bereits auf TikTok eine beträchtliche Bekanntheit erlangen. Seine Musik hat auch auf Spotify eine treue Hörerschaft von fast einer Million Fans gefunden. Besonders sein Track „teeth (you)“, der im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, stieß auf große Resonanz und erlangte beachtlichen Online-Erfolg.

Als aufstrebender Künstler aus Großbritannien, der sich als einer der spannendsten Neulinge in der Musikszene etabliert hat, zeichnet sich durch kurze Tracks, eingängige Hooks und verzerrte Stimmen aus, was ihm hilft, sich von anderen abzuheben. Seine Musik ist von Künstler*innen wie Ericdoa und Pink Pantheress inspiriert, deren einzigartige Mischung aus Drum & Bass-beeinflusste Popmusik auch in seinen Tracks zu hören ist.

Seine musikalische Reise führte ihn durch verschiedene Genres, aber erst in der Hyperpop-Szene fand er sein wahres Zuhause. Hier fühlt er sich am wohlsten, und es war diese Bubble, die seinen eigenen Musikgeschmack maßgeblich geprägt hat. Er betont ebenfalls, dass er sich sein gesamtes Können selbst beigebracht hat.

Dieses Jahr hat er bereits vier Singles veröffentlicht, darunter eine Kollaboration mit dem kanadischen Punk-Sänger ThxSoMch. Seine Tracks „brown eyes*“ und „i dont even own prada shoes lol“ fangen bereits mit ihren Titeln den gesamten Vibe der 2000er-Jahre ein und werden Teil einer bald erscheinenden EP sein.

Der genderfluide Künstler (nutzt alle Pronomen) mit wechselnden Haarfarben von Rot, Blond und Schwarz trägt stolz seine E-Gitarre und verkörpert das ikonische Londoner Flair vergangener Tage. Sein Stil und seine Ästhetik huldigen nicht der aktuellen Zeit, sondern erinnern an die glorreichen Tage von MySpace und MSN.

Doch genau diese nostalgische Atmosphäre trifft den Nerv der Zeit für eine neue Generation von Nostalgikern und Musikliebhabern der Generation Z, die seine einzigartige Erscheinung und seine Musik gleichermaßen zu schätzen wissen.

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