Eigene Musik-Charts erstellen: Die besten Tipps und Tricks in 2023

Wenn ihr so verrückt, wie ich nach Musik seid, dann werdet ihr sicherlich gerne eure eigenen wöchentliche Musik-Charts erstellen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ihr könnt eine Notizen-App verwenden, eine Playlist erstellen oder es klassisch auf Papier festhalten. Das reicht euch aber nicht? Dann stelle ich euch jetzt drei verschiedene Apps und Websites vor, die euch dabei helfen können, eure Hitliste im Jahr 2023 zu erstellen und ein passendes Zuhause dafür zu finden.

Warum eigene Musikcharts erstellen?

Warum sollte man eigene Musikcharts erstellen? Diese Frage sollten wir zunächst klären. Es gibt mehrere Gründe dafür. Als Musikfan ist man oft sehr interessiert an den offiziellen Charts, sei es die Billboard-Charts oder die Charts im eigenen Land. Es ist immer spannend zu sehen, wo sich die Lieblingskünstler/innen in den Ranglisten platzieren. In verschiedenen Musikforen sorgen Chartplatzierungen oft für lebhafte Diskussionen und sogar Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Fangemeinden. Daher ist es natürlich äußerst interessant, eigene Hitlisten zu erstellen und möglicherweise zu teilen. Man kann selbst entscheiden, welcher Song auf dem ersten Platz debütiert oder welches Lied in der nächsten Woche die Rangliste verlassen muss.

Besonders die Billboard Hot 100 sind bei Künstler/innen heißbegehrt

Das Teilen des eigenen Musikgeschmacks spielt ebenfalls eine große Rolle. Warum erstellen wir Playlisten oder posten unsere Lieblingssongs auf Twitter, Instagram und Co.? Natürlich, um unseren Musikgeschmack mit anderen zu teilen und möglicherweise positive Rückmeldungen zu erhalten. Wie oft schaue ich mir Playlisten oder Charts von anderen Nutzer/innen an und entdecke dabei fast jedes Mal mehrere neue Songs, die mich interessieren? Es wäre doch ein tolles Gefühl, wenn Leute durch eure Charts stöbern und dabei ihren neuen Lieblingshit entdecken.

Auf einigen Plattformen könnt ihr nicht nur eure Charts erstellen, sondern auch mit anderen Musikfans ins Gespräch kommen. Ihr könnt Kommentare zu anderen Hitlisten hinterlassen und auch andere können bei euch kommentieren. So könnt ihr euch austauschen, euch gegenseitig neue Songs empfehlen und eure Freude oder auch euren Unmut über die aktuelle Platzierung eines Songs teilen.

Crownnote: Übersichtlich, modern und sozial

Für alle, die ihre Musikcharts nicht nur erstellen, sondern auch teilen möchten, bietet Crownnote vermutlich die beste Lösung. Crownnote ist eine Online-Plattform, auf der Benutzer/innen ihre wöchentlichen Charts ganz nach Belieben erstellen und veröffentlichen können. Um loszulegen, ist lediglich eine kostenlose Registrierung erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, so viele Charts zu erstellen, wie man möchte. Beispielsweise kann man am Ende des Jahres seine Lieblingshits präsentieren oder einfach zeigen, welches Lied man in dieser Woche am meisten gehört hat. Hierfür empfiehlt sich last.fm (mehr dazu hier).

Nachdem man seine Hitliste erstellt hat, erhalten alle Songs die man verwendet automatisch Punkte, wodurch zwei automatische Ranglisten auf dem Profil erstellen – eine für das jeweilige Jahr und eine „All-Time“-Liste, so habt ihr jedes Jahr automatisch eure „Songs des Jahres“. Die erwähnten Punkte zählen auch für die Crown 100, die wöchentlichen Charts, in der alle Songs gezählt werden, die von allen Nutzer/innen in der jeweiligen Woche in den persönlichen Hitlisten auftauchen.

Die KIEZPERLEN-Charts auf Crownnote.com

Sobald die Hitliste erstellt ist, erhalten alle verwendeten Songs automatisch Punkte, die für zwei automatische Ranglisten auf dem Profil genutzt werden – eine für das jeweilige Jahr und eine „All-Time“-Liste. So hat man automatisch jedes Jahr seine „Songs des Jahres“. Die erwähnten Punkte fließen auch in die Crown 100 ein, die wöchentlichen Charts, in denen alle Songs gezählt werden, die von allen Nutzer/innen in der jeweiligen Woche in ihren persönlichen Hitlisten auftauchen.

Auf Crownnote kann man anderen Profilen folgen, Kommentare unter Charts hinterlassen und fehlende Songs oder Alben zur Datenbank hinzufügen.

Die Website wird von einer einzigen Person betrieben, und dafür es ist erstaunlich, wie modern die Website aussieht und welche Features es gibt. Gelegentlich kann die Seite etwas langsam sein, was jedoch angesichts des großartigen Angebots akzeptiert werden kann.

Pro

+ Die Seite ist kostenlos.
+ Eigene Songs können zur Datenbank hinzugefügt werden.
+ Eine große Community.

Con

– Das Erstellen von Charts könnte einfacher gestaltet sein.
– Die Website ist gelegentlich langsam.

ChartYourMusic: Eine App mit vielen Möglichkeiten

ChartYourMusic ist eine App, die besonders für Statistik-Enthusiast/innen interessant ist. Ähnlich wie bei Crownnote erstellt man hier seine eigene Hitliste und packt sie in eine Sammlung. Man kann beispielsweise eine Sammlung für die Lieblingssongs der Woche und eine für die meistgehörten Tracks der Woche erstellen, da werden der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Anschließend fügt man beliebig viele Songs hinzu, und schon ist die erste Hitliste fertig.

Die App bietet unzählige Möglichkeiten und Statistiken

Wenn man die App schon länger nutzt, gibt es für jeden Song detaillierte Statistiken. Man kann nicht nur sehen, wie lange ein ausgewähltes Lied bereits auf dem ersten Platz ist, sondern auch anschauliche Diagramme und Details zu jedem Eintrag einsehen.

Die App ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch geeignet. Es gibt keine Community-Funktion oder die Möglichkeit, die Charts einfach zu teilen. Daher ist die App perfekt für diejenigen, für die der soziale Aspekt beim Erstellen von Hitlisten nicht so wichtig ist.

So werden eure ersten Charts auch aussehen

Man kann die App mit seinem Streamingdienst verbinden, um besser mit den Songs zu interagieren. Die App nutzt Genius, um Informationen zu Alben, Songs und Künstler/innen zu erhalten. Falls die App überfordernd wirkt, findet man in den Einstellungen nützliche Informationen und Anleitungen, wie man sie am besten nutzen kann.

Zusätzlich erstellt die App kleine Widgets, die iPhone-Nutzer/innen auf dem Sperrbildschirm oder Home-Bildschirm platzieren können.

Pro

+ Die App ist kostenlos.
+ Viele anschauliche Statistiken.
+ Simpler Look und einfaches Erstellen der Charts.

Con

– Teilweise unübersichtlich.
– Keine Community-Funktion.

Hitparade.ch: Die Schweizer Hitparade mit überraschenden Funktionen

Ja, ihr habt richtig gelesen. Auf der offiziellen Website der Schweizer Hitparade könnt ihr eure eigenen Hitlisten erstellen und teilen. Und das ist noch nicht alles, die Seite bietet neben den Hitlisten für Songs auch die Möglichkeit, seine Lieblingsalben, -künstler/innen und -filme zu präsentieren. Zusätzlich gibt es eine riesige Community und einen regen Austausch im Forum auf der Website.

Ihr könnt euch kostenlos auf der Seite anmelden und dann kann es auch schon losgehen. Ihr habt unzählige Möglichkeiten, euer Profil anzupassen und verschiedene Informationen über euch preiszugeben. Ihr könnt eure Lieblingskünstler/innen nennen, eure zuletzt gelesenen Bücher bewerten oder eure Lieblingsschauspieler/innen teilen. Es wird vermutlich etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis euer Profil komplett ist.

hitparade.ch bietet eine riesige Datenbank und eine große Community

Um eure Hitliste zu erstellen, sucht ihr einfach nach den Liedern, die ihr aufnehmen möchtet, fügt sie hinzu und schon stehen eure eigenen Musikcharts wenige Minuten später bereit. Sollte euer Song nicht auf der Seite vorhanden sein, könnt ihr ihn hinzufügen – allerdings erst, nachdem ihr 500 Bewertungen verfasst habt. Daher schreibt am besten gleich eine kurze Bewertung zu jedem Song, den ihr in eure Liste aufnehmen möchtet.

Allerdings habt ihr hier nicht die Möglichkeit, wöchentliche Musikcharts zu erstellen, zumindest nicht wie bei den anderen beiden Optionen. Ihr könnt eure Rangliste natürlich trotzdem wöchentlich bearbeiten und die vorherige archivieren.

Pro

+ Die Website ist kostenlos.
+ Eine große Community.
+ Neben Musik gibt es auch eine riesige Datenbank für Bücher, Filme und Spiele.

Con

– Es ist nicht möglich, Songs sofort zur Datenbank hinzuzufügen.
– Keine Möglichkeit, wöchentliche Musikcharts zu erstellen.
– Das Design der Charts ist nicht sehr anschaulich.

Fazit

Je nachdem, wonach ihr bei der Erstellung eurer Musikcharts sucht, sollten die oben genannten Möglichkeiten definitiv interessant für euch sein. Ihr habt die Option, die Charts für euch selbst in einer App zu erstellen oder euch mit einer großen Community auszutauschen. Ich empfehle jedoch Crownnote, um eure Hitlisten mit der Welt zu teilen. Auch wenn die Website noch einige Defizite aufweist und gelegentlich etwas langsam sein kann, bietet sie die umfangreichsten Möglichkeiten und es macht auch Spaß, dort andere Charts anzusehen oder zu sehen, wer euren aktuellen Lieblingssong ebenfalls auf dem ersten Platz hat.

Die aktuellen KIEZPERLEN-Charts findet ihr hier und auf YouTube!

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