Neue Musik: Veröffentlichungen vom 26. Januar 2024

Neue Musik von Justin Timberlake, Aura Dione, TR/ST, Justice und vielen mehr.

Letzte Woche war ein absoluter Kracher für Indie-Musik! Mit Veröffentlichungen von Declan McKenna, Adrianne Lenker und Villagers schlugen sämtliche Musikherzen höher, aber diese Woche verspricht aufregende Schätze aus der Musikwelt. Es gibt Elektroklänge, große Comebacks und vielleicht auch die eine oder andere Enttäuschung.

Justice: Neue Platte in den Startlöchern und Song mit Tame Impala

Okay, Leute, es gibt Grund zur Freude, denn die französischen Elektro-Maestros von Justice sind zurück! Zur Feier ihrer neuen Platte „Hyperdrama“ (kommt am 26. April 2024) haben sie nicht einen, sondern gleich zwei brandneue Songs veröffentlicht. Und einer davon hat sogar einen Gaststar an Bord – Kevin Parker von Tame Impala!

Die Kollaboration „One Night/All Day“ ist ein dunkler Synth-Track, der von Kevins engelsgleicher Stimme veredelt wird. Dieser Song bringt definitiv den Flair der früheren Justice-Musik zurück und ist ein verdammter Tanzflächenfüller. „Generator“, der zweite neue Song, mag im Schatten der Kollaboration stehen, aber er ist ein klassischer Justice-House-Song, der es aber nicht ganz schafft an seinen Vorgänger anzuknüpfen. In einer Welt ohne Daft Punk können wir uns immer auf Justice verlassen, oder?

Justin Timberlake: Ein mittelmäßiges Comeback

Ja, richtig gelesen, auch Justin Timberlake ist aus der Versenkung zurückgekehrt! Wenn wir uns seine Karriere anschauen, wissen wir alle, dass Mr. SexyBack ein Händchen für riesige Hits hat. Da fragt man sich zurecht, was mit seinem neuen Song „Selfish“ los ist?

Bevor ich mich über den Song auslasse, muss ich sagen, dass die Produktion und sein Gesang wirklich solide sind. „Selfish“ ist ein klassischer R&B-Track, wie er im Buche steht. Aber wenn man bedenkt, dass das seine erste Veröffentlichung seit Ewigkeiten ist und gleichzeitig die Leadsingle seines neuen Albums „Everything I Thought It Was“ (erscheint am 15. März) darstellt, dann kann man nicht leugnen, dass der Track ein bisschen zu „durchschnittlich“ klingt. Ein solider Radiosong, der im Netz sogar als „Justin Bieber Demo“ bezeichnet wird. Na ja, vielleicht wird die zweite Single besser..

Aura Dione: Die ESC-Hoffnung für Dänemark

Die quirlige Dänin Aura Dione hat ihren Song „Mirrorball of Hope“ veröffentlicht und träumt davon, Dänemark beim diesjährigen Eurovision Song Contest zu vertreten. Mehr zum Song gibt’s hier!

Benjamin Ingrosso: Eine Pophymne aus Schweden

Wir bleiben im hohen Norden und reisen nach Schweden, wo Benjamin Ingrosso (der schon auf der ESC-Bühne stand) seine Comeback-Single „Kite“ veröffentlicht hat. Er zeigt anderen Künstlern in dieser Woche, wie man einen ansteckenden Popsong veröffentlicht, der nicht perfekt ins Radio passt, sondern auch im Kopf bleibt.

„Kite“ ist einfach wie der Name sagt: ein euphorischer Pophit, geschrieben von Benjamin selbst in Zusammenarbeit mit einem Team aus Songwritern und Produzenten. Der Song ist die erste Single seines noch unbetitelten Albums, das später in diesem Jahr erscheinen wird. Und das Beste daran? Ihr könnt ihn 2024 live in Deutschland auf Tour sehen! Also, schnappt euch die Tickets hier!

TR/ST: Dunkle Synths und elektrisierender Pop

Der Meister der dunklen Synthesizer, Robert Alfons, ist wieder da mit seinem Solo-Elektroprojekt TR/ST und dem neusten Projekt: „TR/ST EP“. Die erste Singleauskopplung „Robrash“, düster und dennoch mitreißend, erschien bereits im Dezember 2023 erschien.

Auf diesem kleinen, aber feinen Projekt findet sich auch eine Zusammenarbeit mit Cecile Believe in „Run“, ein Track, der sogar noch mitreißender ist als „Robrash“. Auf dieser EP geht der Künstler einen neuen Weg und schlägt eher den Elektropop-Pfad ein, anstatt sich an seinem gewohnten Darkwave-Sound festzuhalten. Auf der Tracklist findet sich auch das Pet Shop Boys-Cover „Being Boring“ mit Jake Shears sowie der Klassiker „Slug“. Dieser Track erblickte erstmals 2015 das Licht der Musikwelt und hat nun endlich sein Zuhause auf diesem Projekt gefunden.

MØ: Neue Musik zum 10-jährigen Debüt-Jubiläum

MØ feiert dieses Jahr das 10-jährige Jubiläum ihres Debütalbums „No Mythologies to Follow“. Es gibt nicht nur Konzerte in Kopenhagen und London, sondern auch eine ganze Woche lang eine Ausstellung, die ihr im März betrachten könnt. Aber das ist noch nicht alles – MØ hat noch ein ganz besonderes Geschenk im Gepäck: neue Musik und ein schickes Vinyl-Set für alle Fans und Sammler da draußen. Mehr dazu hier!

Ihr neuer Track „Fake Chanel“ ist eine echte Zeitreise zurück zu ihren Debüttagen. Unterstützt von Ronni Vindahl, ihrem langjährigen Produzenten, schafft es der Song, das „No Mythologies to Follow“-Gefühl wiederzubeleben. Vielleicht erreicht er nicht ganz das Niveau des ursprünglichen Albums, aber trotzdem ist die Freude über MØs Rückkehr zu ihren Wurzeln groß. Und wer weiß, was die Künstlerin noch in petto hat.

glaive: Zurück zum Hyperpop-Ursprung!

Lasst uns zum Schluss über glaive sprechen – dieser junge Musiker hat eine wilde Achterbahnfahrt mit seiner Fangemeinde hinter sich. Zu Beginn seiner Karriere wurde er in den Himmel gelobt und etablierte sich in der Untergrundszene mit Emo Rap und Hyperpop. Dann, nach fragwürdigen Kollaborationen mit Machine Gun Kelly und einer Neuorientierung seines Sounds, wurde er von dem größten Teil seiner Anhänger gemieden.

Mit seinem neuen Track „Huh“ kehrt der junge Künstler zu seinen Wurzeln zurück. Der Song ist rekordverdächtig kurz (nur anderthalb Minuten), aber er hat das Zeug dazu, in der Welt des Hyperpop und Digicore für Furore zu sorgen. Bitte eine Extended Version veröffentlichen, danke!


Schaut euch die „frisch & modern“-Playlist auf Spotify an. Neben den bereits erwähnten Songs gibt es auch Neues von Empress Of, Kacey Musgraves und Belén Aguilera.

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